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Alter Friedhof Foto: Hans Weingartz |
Grab der Eheleute Niebuhr |
Grab August Mackes |
Grab von Ch. Schiller und ihrem Sohn Ernst |
Im 19. Jahrhundert musste das Areal mehrfach erweitert werden, bis es nach der letzten Erweiterung 1876 die heutige Größe von drei Hektar erreicht hatte. 1884, nach Eröffnung des Nordfriedhofs, wurde der Alte Friedhof offiziell geschlossen und steht seitdem nur noch in Einzelfällen für Begräbnisse zur Verfügung. In seiner fast 300jährigen Entwicklung wandelte der Ort sich vom Soldatenfriedhof zu einem der kulturhistorisch bedeutendsten Friedhöfe Europas. Neben den Grabstätten von Barthold Niebuhr und seiner Frau, August von Schlegel, Friedrich Dahlmann, Ernst Moritz Arndt, August Macke, Charlotte und Ernst von Schiller sowie Maria Magdalena van Beethoven, der Mutter des Komponisten, ist die herausragendste Grabstätte die des Komponisten-Ehepaars Clara und Robert Schumann. In der Sepulkralplastik, vertreten durch so maßgebliche Bildhauer wie Bernhard Afinger, Adolf Donndorf, Robert Cauer, Hermann Heidel und Christian Daniel Rauch, wurden Grabmale von zum Teil enormen künstlerischen Wert geschaffen.
Grab Argelanders von R. Cauer |
Schumann-Grab von A. Donndorf |
Grabmal Plückers von A. H. Küppers |
Ein kunsthistorisches Kleinod bildet zudem die aus dem 13. Jahrhundert stammende St. Georgskapelle, die 1844 von ihrem Ursprungsort (als Teil der Kommende Ramersdorf) zum Alten Friedhof transloziert wurde. Von hohem gestalterischem Wert ist auch die auf Peter Joseph Lenné zurückgehende Parkanlage mit ihrem mehr als 150 Jahre alten Baumbestand.
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Georgskapelle Foto: Hans Weingartz |